Zusammenfassung
Die präoperativen Sonogramme von 100 Patienten mit verifiziertem Pankreaskarzinom
wurden mit dem intraoperativen und pathoanatomischon Befund korreliert. Als Basis
für das sonographische Staging wurde das TNM-Schema der UICC 1987 verwendet. Bezüglich
der Diagnosestellung betrug die Sensitivität der Sonographie 87 %. Die Tumorausdehnung,
die Penetration in das peripankreatische Gewebe sowie die Infiltration der angrenzenden
viszeralen Gefäße und gastrointestinalen Strukturen wurden in 85 % sonographisch richtig
interpretiert. Die Sensitivität für die Diagnose von Lebermetastasen betrug 90,9 %;
ein juxtaregionärer Lymphknotenbefall wurde mit einer Sensitivität von 78,3 % nachgewiesen,
liine Carcinosis peritonei zeigte nur in 2 Fällen ein sonographisches Korrelat. Aszites
als Ausdruck der Karzinose wurde jedoch bei 15 Patienten (88,2 % US-Sensitivität)
gefunden. Bei 31 Patienten konnte eine kurative chirurgische Therapie durchgeführt
werden.
Summary
The ultrasound studies of 100 patients with proven pancreatic carcinoma were reviewed
and correlated with the intraoperative and pathoanatomic findings. Ultrasound had
a sensitivity of 87 % in detecting the malignant lesion. The extension of the tumour
and the infiltration of peripancreatic structures and visceral vessels was interpreted
correctly in 85 % of the cases. The sensitivity for liver metastases was 90.9 %, whereas
for lymph node involvement it was 78.3 %. 19 patients had carcinosis peritonei. Ultrasonography
could only detect the carcinosis in two cases. Malignant ascites was found in 15 %
(sensitivity of US 88.2 %). 31 % of the pancreatic carcinomas were resectable.